Statistisch gesehen wird jeder vierte Erwerbstätige im Laufe seines Lebens berufsunfähig. Sorgen Sie deshalb mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung vor:
Berufsunfähigkeit
- Individuelle Absicherung
- Keine abstrakte Verweisung
- Zusatzleistungen zubuchbar
- Verschiedene Beitragsarten
- Antrag online einreichen

Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine private Absicherung, die Sie finanziell unterstützt, wenn Sie Ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können. Erleiden Sie eine körperliche oder psychische Erkrankung, wie einen Bandscheibenvorfall oder Depression, erhalten Sie die zuvor vereinbarte monatliche Rente. Diese hilft dabei, Ihren Lebensunterhalt zu sichern und den gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Gleichzeitig stellt der Versicherer den Vertrag auf beitragsfrei, sobald die Leistung greift.
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Was ist der Unterschied zwischen Erwerbsminderungsrente und Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Berufsunfähigkeitsrente schließen Sie über eine private Versicherung ab. Diese schützt Sie, wenn Sie Ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben können. Die Erwerbsminderungsrente ist eine staatliche Leistung. Sie greift, wenn Sie generell kaum oder gar nicht mehr arbeiten können. Und hier ist genau der Knackpunkt. Solange Sie noch einen Job ausüben können, sind Sie nicht arbeitsunfähig und bekommen keine Erwerbsminderungsrente. Jede Tätigkeit zählt, auch fachfremde Jobs. Mit der BU sichern Sie den Job ab, den Sie ausüben. Die meisten Versicherer verweisen nicht auf einen anderen Job, wenn Sie arbeitsunfähig werden.
So einfach funktioniert‘s
Welche Voraussetzungen müssen für die Berufsunfähigkeitsrente erfüllt sein?
Um Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung zu erhalten, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Diese variieren je nachdem, wo Sie Ihre BU abgeschlossen haben.
Hier sind die wichtigsten Punkte:
- Sie müssen nachweisen, dass Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben können
- Die Berufsunfähigkeit muss mindestens sechs Monate andauern oder absehbar sein
- Die Einschränkung muss durch Krankheit, Unfall oder Kräfteverfall entstanden sein. Dazu zählen auch psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout
- Ein qualifiziertes ärztliches Gutachten bestätigt die Berufsunfähigkeit. Oft sind mehrere medizinische Unterlagen nötig
- Ihr Vertrag sollte keine abstrakte Verweisung eingeschlossen haben. Gute BU-Verträge verzichten auf die Klausel und Sie erhalten Geld, wenn Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben können
- Beim Vertragsabschluss haben Sie alle Gesundheitsfragen korrekt und vollständig beantwortet. Falsche Angaben können zur Leistungsverweigerung führen
Kundenbewertungen
Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nicht automatisch in jedem Fall. Es gibt mehrere Gründe, warum der Versicherer die Leistung ablehnt. Hier sind die häufigsten Gründe:
- Die meisten Verträge verlangen, dass Sie zu mindestens 50 % berufsunfähig sind. Erreichen Sie diesen Grad laut Gutachten nicht, gibt es keine Rente
- Wenn Sie beim Vertragsabschluss relevante gesundheitliche Probleme nicht angegeben haben, kann der Versicherer vom Vertrag zurücktreten
- Unklare Arztberichte, lückenhafte Dokumente oder widersprüchliche Aussagen im Antrag können zur Ablehnung führen
- Sie üben beispielsweise riskante Hobbys aus, die Sie nicht gemeldet haben und verletzen dadurch die Vertragsbedingungen
- Sie melden sich nach der Antragstellung nicht mehr und die Versicherung kann Ihren Fall nicht weiter bearbeiten
Wie lange zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Berufsunfähigkeitsrente bekommen Sie grundsätzlich nur für die Dauer, in der Sie tatsächlich berufsunfähig sind. Sobald sich Ihr Gesundheitszustand verbessert und Sie wieder arbeitsfähig sind, endet die Leistung. Ist die Berufsunfähigkeit hingegen dauerhaft, zahlt die Versicherung in der Regel bis zum vertraglich vereinbarten Endalter. Sinnvoll ist es, wenn Sie die Vertragslaufzeit so setzen, dass Sie im Anschluss direkt in die Rente gehen können. In bestimmten Fällen, etwa bei einer erfolgreichen Umschulung, kann die Rentenzahlung ebenfalls vorzeitig enden. Ob und wie lange die BU-Rente tatsächlich fließt, hängt also sowohl vom Gesundheitszustand als auch vom vereinbarten Vertragszeitraum ab.